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Schnelle Fahndungserfolge nach Unfallfluchten dank aufmerksamer Zeugen

Simon-von-Utrecht-Str. - 10.04.2017


Cuxhaven. Sonntagmittag stieß eine 70-jährige Skoda-Fahrerin aus
Bulgarien in der Simon-von-Utrecht-Straße gegen einen ordnungsgemäß
am Fahrbahnrand geparkten Fiat Punto. An dem Fahrzeug entstand ein
erheblicher Sachschaden. Die Unfallverursacherin flüchtete
anschließend von der Unfallstelle, ohne sich um den angerichteten
Schaden zu kümmern. Ein aufmerksamer Zeuge nahm die Verfolgung per
Fahrrad auf und informierte die Polizei über den Standort des
Unfallfahrzeugs. Dies wurde auf einem Parkplatz eines
Kleingartenvereins angetroffen. Die Seniorin gab die Tat zu.

Am Sonntagabend gegen 23:10 Uhr beobachteten ein 22-jähriger
Autofahrer und dessen 17-jährige Beifahrerin einen VW Golf, der beim
Amtsgericht in Cuxhaven bei einem Abbiegemanöver über eine
Verkehrsinsel fuhr und dabei so heftig gegen ein Verkehrszeichen
stieß, dass der Mast abriss. Der Golf-Fahrer flüchtete anschließend
in Richtung Döse. Kurz darauf konnte der 47-jährige Unfallfahrer an
seiner Wohnanschrift angetroffen werden. Die Zeugen waren ihm gefolgt
und teilten der Polizei über Notruf den Standort des Unfallflüchtigen
mit. Einem ersten Test am Alkomaten zufolge war der 47-Jährige
absolut fahruntüchtig.

Die Zahl der Unfallfluchten steigt in Niedersachsen seit Jahren
an. Laut der Verkehrsunfallstatistik waren es 2007 noch 39.818 Fälle,
lag die Zahl 2016 schon bei 48.341. Inzwischen kommt es bei fast
jedem fünften Unfall in Niedersachsen zur Fahrerflucht und damit zur
Straftat. Mit der kürzlich gestarteten Präventionskampagne
"Unfallfluchten" will die Landesverkehrswacht Niedersachsen in
Zusammenarbeit mit der Polizei die gestiegene Zahl der Straftaten
eindämmen. Mit Tipps zum richtigen Verhalten nach einem Unfall wird
mit dem Slogan "Bleiben Sie lieber fair - wählen Sie 110" darauf
hingewiesen, wann man eine Straftat gemäß § 142 des Strafgesetzbuches
begeht und man deswegen im Zweifelsfall besser den Notruf wählt und
die Polizei informiert.

Nähere Informationen zur Kampagne erhalten Sie hier:
http://www.landesverkehrswacht.de/aktionen/rumss.html




Rückfragen bitte an:

Polizeiinspektion Cuxhaven
Presse- und Öffentlichkeitsarbeit
Anke Rieken
Telefon: 04721/573-404
http://ots.de/Polizeiinspektion_Cuxhaven

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